Sonstiges
Fröhliche Zockerweihnachten 
von Stroggified_Geek am 24.12.2010
Es begab sich zu einer Zeit vor etwa 2000 Jahren, dass Kaiser Augustus eine Mega-LAN-Party ausrichten wollte. Damit jeder in seinem Reich eine eigene IP-Adresse bekam, mußte man sich in große Listen eintragen (denn DNS war noch nicht erfunden). Also machten sich die beiden Hardcore-Zocker Maria und Josef auf den Weg zum nächsten Access-Point, um sich ihre IP und einen Platz in der Nähe des Getränkestandes zu sichern.Allerdings gabs dabei ein Problem: vor einiger Zeit hatten Maria und Josef in einer Hardcore-Aktion alle ihre dreiundzwanzig WOW-Chars auf Level 85 gebracht, und bei der darauffolgenden feucht-fröhlichen Siegesfeier vergessen eine "Firewall" zu benutzen - kurzum, Maria war schwanger.
Weil die Mega-LAN-Party so groß war, bekamen sie leider nur einen Platz in einem nahegelegenen Hardware-Retail-Store, wo Maria auch prompt ihren Sohn Jesus dropte... äh, gebar, und ihn in ein Bett aus Styropor-Hardwareverpackungsmaterial und Luftpolsterfolie in eine Grafikkarten-Verpackung legte, und die minderqualifizierten Angestellten drumrumstanden und große Augen machten.
Zur gleichen Zeit waren die drei besten Sysadmins, die es zu der Zeit gab, auf dem Weg zur Mega-LAN-Party. Sie folgten ihrem TomTom-Navi, das jedoch eine ziemliche Fehlfunktion hatte und sie genau zu dem Hardware-Retail-Store führte. Da sie blind technikgläubig waren, vertrauten sie natürlich dem Navi und nicht ihrem eigenen Urteilsvermögen. Das machte jedoch gar nichts, denn die Fehlfunktion war in Wirklichkeit ein vom kleinen 1337-Jesus programmierter Virus, der die Sysadmins direkt zu ihm geführt hatte.
Als die verstanden, was passiert war, priesen sie den kleinen Jesus als uber-1337, und brachten ihm Geschenke aus RAM-Riegeln, Dosenravioli und einem 5.000-Seiten Linux Referenzhandbuch.
Und seit dieser Zeit berufen sich alle Zocker immer wieder auf diesen ersten uber-Nerd, der schon sagte "du sollst nicht teabaggen", und "liebt euren Nächsten, egal wie oft er euch gefraggt hat".
Denn was wir alle, gerade auch in dieser Jahreszeit niemals vergessen dürfen: egal wieviel wir zocken und spielen, das Wichtige sind nicht die Spiele, sondern die Menschen, mit denen zusammen wir sie spielen.
In diesem Sinne, fröhliche Weihnachten

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