Quake Wars - War
Termin | 04.08.2010, 20:00 Uhr |
Gegner | Villekulla |
Spieltyp | 10 on 10 Quake Wars (Funwar SW) |
Aufstellung copiae | | -Leviathan-, AoE-Maniac, Archonaut, blackmalt, Brazzo, Fireball, JaMMiN, pRodigy, Rekord.D, undertaker |
Aufstellung Villa | Krieg ich nicht mehr auf die Reihe, waren teilweise deutlich über 10 Spieler, so dass sie Auswechselspieler hatten. |
Ergebnis:
1. | Refinery | 0 | : | 1 | n/a |
2. | Salvage | 0 | : | 1 | n/a |
Gesamt | 0 | : | 2 | Maps |
Matchbericht:
Gespielt wurde ohne Mods, also mit Fahrzeugen und allem drum und dran (bis auf Angriffe auf den gegnerischen Mainspawn).
Weiterhin ist überraschend Rekord dazugekommen!

So, hier mal meine Sicht der Dinge:
Bei Refinery haben wir zuerst angegriffen.
MCP haben wir flott durchgebracht, das Teamwork hat wunderbar funktioniert und so konnte die einzige frühe Gefahr fürs MCP, ein Hog, rechtzeitig ausgeschaltet.
Den Spawn haben wir dann auch im ersten Anlauf gekriegt und Hacken ging ebenfalls in wenigen Minuten. Für die letzten zwei Objectives blieben uns noch knapp über 10 Minuten. Während wir anfangs noch nicht gut reingekommen sind, haben wir uns aufgerafft und sind koordiniert vorgegangen und haben ein paarmal geplantet. Leider konnte jedesmal entschärft werden, so dass wir nach Ablauf der Zeit die Ziele nicht gesprengt hatten. Meiner Ansicht nach hatten wir einige male etwas Pech, wobei die sich auch sehr gut gehalten haben (offensichtlich gute Absprachen hinsichtlich unseres Eindringens).
Nächste Runde bei der Verteidigung ging das MCP ging ziemlich flott durch, da waren noch nichtmal alle Türme unten (meiner z.B.), so dass man recht wenig dagegen machen konnte. Beim Hacken haben wir sie zwar ein bisschen aufgehalten, aber auch das ging schliesslich flott, so dass sie wie auch wir schon 10 Minuten fürs Sprengen hatten. Während sie den im Süden schnell sprengen konnten, haben wir uns im Norden gut eingebunkert und anfangs auch erfolgreich verteidigt. Erst nach und nach haben sie uns so unter Druck gebracht, dass wir nicht mehr dazu kamen, gescheite Minen zu platzieren und sie abzuwehren. Schliesslich haben sie auch das Objective im Norden gesprengt und etwa 4 Minuten vor Ende (glaub ich) gewonnen.
Bei Salvage waren wir wieder die Angreifer, anfangs auch wunderbar durchgekommen. Das erste Objective wurde recht früh gesprengt, im dritten Ansturm, wenn ich mich nicht täusche. Den Mining-Laser haben wir in Sekundenschnelle gebaut, so dass wir noch satt Zeit für das letzte Ziel hatten. Da gings anfangs dafür gar nicht vorwärts, die haben sich früh sehr ordentlich verteidigt und unser etwas unkoordiniertes Vordringen abgeblockt. Nach etwa drei Minuten haben wir uns dann gefangen und sind gut vorwärtsgekommen und konnten auch planten, aber die Verstärkung wurde durch eine (un-)glückliche Granate aufgerieben, während die Planter gegen die geballten Villas wenig machen konnten. Zwei oder dreimal wurde geplantet, jedes mal haben sie entschärft. Was uns zusätzlich aufgehalten hat, war der ständige Verlust vom Spawnpoint, der deren Covert Ops erfolgreich mehrmals holen konnte (aber nicht verteidigen, das hätte also noch schlimmer sein können). Dennoch ist die Verteidigung zäher geworden, so dass wir nach Ablauf der Zeit wieder nichts gesprengt hatten.
Bei der Verteidigung der Karte sah es zunächst nach einer Umkehrung aus: Beide Objectives haben wir früh verloren. Deren Forward Spawn konnten wir dafür etwas halten, aber nach dessen Verlust kamen sie ungeheuer reingstürmt, während ich als Field Ops kaum Verluste verursachen konnte. Zwar konnte Blackmalt die erste Ladung noch erfolgreich entschärfen, aber danach habe uns mal wieder Granaten das Genick gebrochen.
Was meiner Meinung nach deutlich zu spüren war, war der Verlust von Mani, der aufgrund eines PC-Problems auf der letzten Karte nicht mitspielen konnte. Ich denke schon, dass das noch was ausgemacht hätte. Bei mir kam noch hinzu, dass ich einfach platt war: Die ersten drei Karten waren SEHR intensiv gewesen und bei der vierten Karte hat bei mir einfach die Nachwirkung von Adrenalin eingesetzt: Ich wurde müde und langsam.
Alles in allem war die erste Karte sehr ausgeglichen: Ein bisschen Glück hier und ein bisschen Pech da und das hätte definitiv anders ausgesehen.
Bei der zweiten Karte waren beide Teams bei den ersten 2 Objectives wieder ebenbürtig, beim dritten jedoch war der Unterschied dann spürbar, das Ergebnis war imho gut nachvollziehbar.
Was mich riesig gefreut hat, war die fast komplett versammelte Copiae-Mannschaft, die ich in der Konstellation noch nie gesehen hatte!
